Insektenstiche: Die besten Sofortmaßnahmen – Wenn’s summt, brummt und sticht

Hannover, 31. August 2020 – Sie sind wieder unterwegs: Bienen, Wespen, Mücken, Bremsen und Hummeln. Bei einigen Menschen löst der Stich einer Stechmücke starke allergische Reaktionen aus. Bienen- und Wespenstiche können für manche Menschen sogar besonders gefährlich werden. „Bei Allergikern kann bereits ein einziger Stich lebensbedrohlich werden und im schlimmsten Fall zu einem allergischen Schock führen“, sagt Ina Bartels, Inhaberin der Johannes-Apotheke in Hannover. Wenn Allergiker oder auch Kinder gestochen werden, ist es deshalb wichtig, schnell zu reagieren. Allergiker sollten sich vom Arzt unbedingt ein Notfallset verordnen lassen und genau wissen, wie es angewendet wird.

Für alle anderen Geplagten gilt: Bei Bienenstichen den Stachel so schnell wie möglich mit einer Pinzette, dem Fingernagel oder einer Plastikkarte entfernen. Beim Herausziehen des Stachels ist allerdings besondere Vorsicht geboten. Hier muss darauf geachtet werden, dass die Giftblase, die mit dem Stachel bei einem Stich in der Stichstelle hängenbleibt, nicht gequetscht wird, damit kein weiteres Gift in die Haut eindringen kann. Direktes Kühlen danach und Druck auf die Stichstelle lindern die Schmerzen und verringern das Ausbreiten der Giftstoffe. Wespen hingegen hinterlassen keinen Stachel in der Haut. Es gelten aber die gleichen Sofortmaßnahmen wie bei Bienenstichen. Auch hier hilft sofortiges Kühlen.

„Bei Insektenstichen haben antiallergische Gele oder Cremes eine abschwellende Wirkung und eignen sich sehr gut für die sofortige Behandlung“, weiß Ina Bartels, Vorsitzende des Bezirks Hannover-Stadt des Landesapothekerverbandes Niedersachsen e.V. (LAV). „Auch eine niedrig dosierte kortisonhaltige Creme kann helfen. Sie ist bei einer Wirkstoffkonzentration bis 0,5 Prozent rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Zubereitungen mit Hydrocortison sollten aber ohne ärztliche Empfehlung nicht bei Kindern unter sechs Jahren aufgetragen werden.“

Um Insektenstiche aller Art zu vermeiden ist es ratsam, im Sommer auf Parfum und den Verzehr von aromatischen Speisen wie Pflaumenkuchen oder Apfelsaft im Freien zu verzichten, da sie besonders Wespen anlocken können. Auch insektenabschreckende Präparate (Repellentien) auf chemischer und pflanzlicher Basis helfen. Für Säuglinge und kleinere Kinder eignen sich Mischungen aus ätherischen Ölen wie Lavendel- oder Zitronenöl. Viele weitere Vorbeugungs- und Beratungstipps rund um das Thema Insektenstiche gibt es in der Apotheke vor Ort.

 

 

 

 

 

 

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