Tipps aus der Apotheke für das richtige Abnehmen – Abnehmen Schritt für Schritt

Hannover, 24. Januar 2022 – „Ein paar Kilos loswerden“ – Viele Deutschen sind bereits mit diesem Vorsatz ins neue Jahr gestartet. Abnehmen – und das am besten so schnell wie möglich. Doch der Wille hält oftmals nicht lange an und auf dem Weg zur Traumfigur stehen den Abnehmwilligen viele alltägliche (Ess-)Gewohnheiten im Weg. Die meisten wollen zu viel auf einmal erreichen, sind schnell frustriert und geben häufig schon nach wenigen Wochen wieder auf. Das muss nicht sein. Wenn man akzeptiert, dass beim Abnehmen der Weg das Ziel ist und es in kleinen Schritten vorangeht und dranbleibt.

Wichtig ist für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion eine langsame und dauerhafte Umstellung der Lebens- und Essgewohnheiten. Grundsätzlich gehören zu einer erfolgreichen Gewichtsreduktion ein langfristig angelegter Plan, in den auch regelmäßige körperliche Bewegung integriert werden sollte. Besonders hilfreich ist außerdem eine realistische Selbsteinschätzung. Denn viele Menschen, die ihr Gewicht reduzieren wollen, erwarten bereits nach drei oder vier Wochen Diät eine Bikinifigur oder einen Waschbrettbauch. Das ist aber nicht so schnell umsetzbar – insbesondere wenn die Abnahme gesund und ohne den berüchtigten „Jo-Jo-Effekt“ verlaufen soll.

Das weiß auch Ina Bartels, Inhaber der Johannes-Apotheke in Hannover, und rät deshalb den Kunden: „Wer abnehmen will, sollte seine Essgewohnheiten prüfen und sich genau fragen, was man beibehalten möchte und was nicht. Es muss nicht auf den selbstgebackenen Kuchen von der Großmutter verzichtet werden. Dafür gibt es andere Dinge wie beispielsweise die Knabbereien in Besprechungen, die eher weggelassen werden können. Wichtig dabei ist, die Freude am Leben und auch am Essen beizubehalten.“

Langsame Veränderungen lassen sich viel verträglicher umsetzen. Das motiviert und schlägt sich langfristig auf der Waage nieder: „Bei der Gewichtsreduktion sollte man sich über viele kleine Erfolge freuen, die im Gegensatz zu vielen Schnell-Diäten von Dauer sind. Geht man so an das Projekt ‚Abnehmen‘ ran, dann wird es auch sicher mit den guten Vorsätzen klappen“, sagt Apothekerin Ina Bartels, Vorsitzende des Bezirks Hannover-Stadt beim Landesapothekerverband Niedersachsen e.V. (LAV). Die Apotheke vor Ort unterstützt Ratsuchende bei ihrem Vorhaben. Insbesondere Menschen mit Diabetes oder Allergien sollten sich kompetent beraten lassen. Denn diese Erkrankungen bedürfen einer Anpassung vorgefertigter Diätprogramme an die individuellen Bedürfnisse. Zahlreiche Apotheken in Niedersachsen haben sich auf Ernährungsberatung spezialisiert.

In Niedersachsen sind täglich rund 1.810 Apotheken für Patienten eine wichtige Anlaufstelle in Gesundheitsfragen. Jede Nacht bzw. jeden Sonn- und Feiertag leisten dabei rund 132 Apotheken in Niedersachsen Notdienst. Die Apotheken gewährleisten die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln und Hilfsmitteln, stellen individuelle Rezepturen her und bieten kompetente Beratung zu zahlreichen Gesundheitsthemen.

 

Tipps zum Abnehmen Schritt für Schritt:

  • Prüfen Sie Ihre Essgewohnheiten, in dem Sie ein Ernährungsprotokoll erstellen.
  • Stellen Sie sich folgende Fragen:  
  • Essen Sie zu viele Kohlenhydrate?
  • Trinken Sie regelmäßig zu viel Alkohol?
  • Haben Sie eine Vorliebe für Süßgetränke?
  • Sind Sie ein Stress-Esser? Esser aus Langeweile?
  • Legen Sie Änderungsschritte fest und fixieren Sie diese schriftlich: Diese erinnern Sie, wenn Sie Ihr Vorhaben mal aus den Augen verlieren („Vertrag mit sich selbst“).
  • Berücksichtigen Sie bei Ihren Planungsschritten Ernährung, Bewegung und Verhalten.
  • Checken Sie Ihre Umgebung (Wer unterstützt mich? Wer versucht, mein Vorhaben zu unterlaufen, um z. B. nicht selbst abnehmen zu müssen?).
  • Suchen Sie sich gezielt Unterstützer/ Verstärker (z. B. gemeinsames Joggen mit einer Freundin/ einem Freund motiviert).
  • Meiden Sie „Hinterhalte“ (anlassbezogene Knabbereien, wie auf Feiern, Kekse bei Konferenzen etc.).
  • Lernen Sie, mit „Ausrutschern“ umzugehen.
  • Meiden Sie Radikalkuren!

 

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