Wenn der Bauch Ärger macht

Hannover, 19. Dezember. 2022 – Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Magenschmerzen und Blähungen kennt hin und wieder jeder. Keinesfalls sollten solche Symptome jedoch ignoriert werden, denn es handelt sich dabei um Warnsignale des Körpers. Häufig liegt die Ursache für Verdauungsbeschwerden in einer falschen Ernährung.

Besonders an den Weihnachtsfesttagen kann es durch ungewohnte, zu viel und zu fettreiche Nahrung zu Beschwerden kommen. Zu große Mengen Alkohol und anderer Genussmittel wie zum Beispiel Kaffee führen ebenfalls zu Problemen. Die Verdauungsorgane Magen, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse und Darm sind mit dem Überangebot überfordert. Die Folge sind Blähungen, Völlegefühl, Übelkeit und Magenschmerzen. „Um Magen- oder Darmbeschwerden zu vermeiden, sollte auf eine ausgewogene ballaststoffreiche und fettarme Ernährung geachtet werden. Auch Bewegung und ausreichend trinken hilft, die Verdauung in Schwung zu halten. Dazu können einige Arzneimittel die Beschwerden lindern“, erläutert Ina Bartels, Inhaberin der Johannes-Apotheke in Hannover. Für Patientinnen und Patienten, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, ist ein Blick auf die einzunehmenden Arzneimittel ebenfalls sinnvoll. „Manche Medikamente wie gegen Depressionen oder hohen Blutdruck sowie Schmerzmittel können Verstopfungen verursachen. Die Apothekerinnen und Apotheker in der Region Hannover beraten Betroffene gerne“, sagt Ina Bartels.

Nicht selten ist Stress Auslöser für unangenehme Verdauungsbeschwerden. Hier helfen meist Entspannungsübungen. Aber auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie eine Laktose- oder Fructoseintoleranz können Gründe für Magen-Darm-Beschwerden sein. „In diesem Fall hilft nur eine Ernährungsumstellung, bei der die unverträglichen Nahrungsmittel weggelassen werden oder wie im Falle einer Laktoseintoleranz die Einnahme von Lactasepräparaten“, sagt Apothekerin Ina Bartels, Vorsitzende des Bezirks Hannover-Stadt beim Landesapothekerverband Niedersachsen e.V. Ernstere Erkrankungen können ebenso Verdauungsbeschwerden verursachen. Betroffene sollten deshalb unbedingt eine Arztpraxis aufsuchen, wenn die Beschwerden regelmäßig oder stark auftreten, sich nicht bessern, verschlimmern oder weitere Beschwerden hinzukommen. Bei Blut im Stuhl sollte in jedem Fall eine Abklärung durch einen Arzt oder eine Ärztin erfolgen.

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